Fälle, die einen Personalberater benötigen

Heute hat jedes Unternehmen eine HR-Abteilung, selbst KMU’s mit weniger als 100 Mitarbeitern kennen eine Person im Unternehmen, welche die Aufgaben des HR-Managements übernimmt. Für kleine Firmen kann das HR-Management auch an spezielle Dienstleister outgesourct werden. Die HR-Abteilung ist zuständig, dass vakante Positionen schnell und gut besetzt werden. Trotzdem gibt es Fälle, in denen der Einsatz eines externen Personalberaters effizienter und erfolgreicher ist.

1. In Firma X wird eine Erweiterung des Angebotes auf eine Marktnische geplant, in der sich drei Mitstreiter tummeln. Die Marktbearbeitung soll ein Team von drei Personen betreuen. Ein Product-Manager als Teamchef, ein Technologe als Developer und eine Vertriebsinnendienstperson mit spezieller Aufgabe der Kommunikation zum Aussendienst der Firma. Doch die Mitstreiter im Markt sollten über die geplante Erweiterung nicht informiert sein. Personalsuche über Anzeigen können deshalb nicht geschaltet werden. Auch Activsourcing in sozialen Netzwerken könnte die Mitstreiter vorwarnen.
Lösung: Ein Personalberater, der mit klassischer Direktsuche mögliche Kandidaten recherchiert und diese auf der Basis gegenseitiger Verschwiegenheit anspricht. Der Personalberater sollte Branchenfachmann sein und den Personalmarkt dieser Branche kennen.

2. In Firma Y sieht die Personalplanung für das Jahr 2017 die Erweiterung der Entwicklungsabteilung um 4 Top-Technologen mit Erfahrung in speziellen Anwendungen der Automationsbranche vor. Bis August 2017 konnte die eigene HR-Abteilung erst eine Stelle besetzen. Weil dadurch der Zeitplan der Entwicklung stark gefährdet ist, wird nach alternativen, erfolgreichen Möglichkeiten gesucht.
Lösung: Ein Personalberater, der diesen Sektor des Personalmarktes sehr gut kennt, Beziehungen darin pflegt und mit gezielten Direktansprachen Kandidaten dafür interessieren kann.

3. Die Gesellschafter der Firma Z GmbH müssen von dem Mitgesellschafter, der die Geschäftsführung inne hat, erfahren, dass der Vertriebsleiter und dessen Assistent gekündigt haben. Intern steht kein Nachfolger zur Verfügung. Die eigene HR-Abteilung kann keine eine schnelle Lösung präsentieren und rechnet mit einer unbesetzten Vertriebsfunktion von mindestens vier bis sieben Monaten.
Lösung: Einsatz eines branchenorientierten Personalberaters, der den Markt der Firma gut kennt und weiss, wo Kandidaten gefunden werden können. Da er darin gute Kontakte unterhält, sind kompetente und schnelle Lösungen möglich.

4. In der Firma K wird die Übernahme des Wettberwerbers F vorbereitet. Die Übernahme stösst aber nicht auf die Zustimmung des Managements der Firma F. Am Tag der Übernahme treffen Kündigungen der wichtigsten Führungspersonen ein. Schnelle Hilfe zur Rekrutierung kompetenter Kandidaten kann von der eigenen HR-Abteilung nicht erwartet werden, da diese nicht die Kapazität hat, Abwicklung und Rekrutierung von sechs Führungspositionen zusätzlich zu übernehmen.
Lösung: Einsatz eines Personalberaters, der die Branche gut kennt, Beziehungen darin pflegt und umgehend Kontakte zu passenden Kandidaten aufnehmen kann.

Es gibt viele Fälle, in denen ein Personalberater effiziente Hilfe bringt. Tritt ein Notfall ein und man muss erst einen Personalberater auswählen, kann mit einem Fehlgriff die Situation ungemein verschlimmert werden. In den beschriebenen Fällen entsteht bei schlechten Lösungen ein grosser wirtschaftlicher Schaden. Man spricht davon, dass unbesetzte Führungspositionen fehlende Millionenbeträge zur Folge haben. Dagegen sind die Honorare der Personalberater ein Klacks. Zudem sind sie vergleichbar mit den Kosten der Rekrutierung durch die eigene HR-Abteilung. Es lohnt sich deshalb, Kontakte zu einem Personalberater zu pflegen, der einerseits den branchenspezifischen Personalmarkt kennt und andererseits mit der Firma vertraut ist. So kann der Personalberater im Notfall schnelle Hilfe leisten. jb